Tamari

Herstellung von Tamari

Im Gegensatz zu Shoyu wird Tamari nicht mit Weizen hergestellt und ist daher glutenfrei. Die Zutaten von Tamari sind Sojabohnen, Meersalz und Wasser; in ihrem Geschmack ist Tamari stärker als Shoyu.

Für die Herstellung von Tamari werden die Sojabohnen gemahlen und unter Einfluss von Bakterien zu einer Maische mit dem Namen Koji verarbeitet. Diese Maische wird mit Meersalz und Wasser versetzt, sie wird in Zedernholzfässern fermentiert.

Die Fermentierung ist ein langjähriger Prozess, sie kann länger als drei Jahre dauern. Bei der Fermentierung wird das enthaltene Eiweiß in Aminosäuren umgewandelt, dabei entstehen der typische Geschmack und die Farbe von Tamari. Tamari wird heute häufig chemisch hergestellt, dabei wird Sojamehl statt Sojabohnen verwendet, Chemikalien kommen zum Einsatz.

Bei der chemischen Herstellung ist kein Fermentierungsprozess erforderlich, allerdings hat die chemisch hergestellte Sojasauce kaum einen Wert für die Gesundheit. Die chemisch hergestellte Tamari ist preiswerter als traditionell hergestellte Tamari. Tamari kann mit Alkohol oder Essig versetzt werden.

Vielfältige Verwendung von Tamari

Tamari kann in der chinesischen und japanischen Küche verwendet werden, sie kann als Zutat für japanische Reis- und Nudelgerichte und zum Würzen genutzt werden. Tamari kann mitgekocht werden, die Gerichte erhalten dadurch eine leicht würzige, säuerliche Note.

Fertige Gerichte können nach Belieben mit Tamari nachgewürzt werden, so kann Tamari über Reis- oder Nudelgerichte gegeben werden, um ihnen einen intensiveren Geschmack zu verleihen. Tamari eignet sich beispielsweise, um typische chinesische Fleisch- oder Gemüsegerichte abzurunden, beim Kochen, aber auch beim Servieren.

Tamari ist auch als Zutat für verschiedene Saucen und Dips geeignet, beispielsweise zu Fisch oder zu Garnelen. Tamari sorgt für einen kräftigen Geschmack, die Dosierung kann nach Belieben erfolgen.

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Kommentare

4 Antworten zu „Tamari“

  1. Avatar von Günter Schlotterer
    Günter Schlotterer

    Ist Tamari erhitzt?

  2. Wieso soll Tamari gesund sein? Ist es Shoyu etwa nicht?…

    1. Avatar von Julio Talaverano
      Julio Talaverano

      Da haben Sie Recht. Es ist natürlich als normales (sogar gentechnisch produziertes) Soja-Produkt schädlich. Bestenfalls wirkungslos.

  3. Avatar von Julio Talaverano
    Julio Talaverano

    Alle nichtfermentierte Soja-Produkte sind ungesund. Daher würde ich gerne wissen, was man statt Tamari nehmen könnte. Vielleicht Apfelessig?